Positionen

Die Verkehrswende ist weder gratis noch kampflos zu haben. Sie tangiert gewichtige wirtschaftliche Interessen und greift ins Mobilitätsverhalten jedes Einzelnen ein. Tiefgreifende Änderungen von Finanzströmen, Infrastrukturen und politischen Rahmenbedingungen sind nötig, um unsere Mobilität menschenfreundlicher und umweltverträglicher zu gestalten. Das macht ihre Verwirklichung schwierig und provoziert Widerstände.

Andererseits sprechen harte Fakten für ein Umdenken in der Verkehrspolitik: Die negativen Auswirkungen des motorisierten Privatverkehrs werden sich noch verschärfen. Der Unterhalt des Verkehrsnetzes wird immer teurer, und für neue Strassen fehlt immer öfter der Platz. Es ist eine Frage der Zeit, bis gar nichts mehr geht.

Neueste Untersuchungen des Verkehrsverhaltens geben aber Anlass zu vorsichtigem Optimismus: Das Auto scheint bei jungen Leuten die Funktion als Statussymbol nach und nach zu verlieren und immer mehr Haushalte in den durch den öffentlichen Verkehr gut erschlossenen Städten und Agglomerationen verzichten bewusst auf ein eigenes Auto. In den letzten Jahren hat der Verkehr auf den Kantonsstrassen nicht mehr generell zugenommen, sondern nur noch auf der Autobahn.

 

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