Medienmitteilung

«Velo-Highway»: Ein Schritt in die richtige Richtung

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Der VCS Aargau begrüsst die Pläne des Kantons Aargau, in der Region Baden erhebliche Summen in eine Velovorzugsroute zu investieren. Diese Bereitschaft ist Voraussetzung dafür, den Anteil des Velos am Gesamtverkehr zu steigern. Um ihn wie geplant von 7 auf zukünftig 20 Prozent zu verdreifachen, sind allerdings weitere Schritte nötig.

Das Velo hat ein immenses Potenzial, den Strassenverkehr zu entlasten. Voraussetzung dafür ist, dass den Velofahrerinnen und Velofahrern ein sicheres, direktes und durchgängiges Wegnetz zur Verfügung steht. Mit der Planung von Velovorzugsrouten hat der Kanton Aargau dieses Bedürfnis endlich erkannt. 

Um die hoch gesteckten Ziele zu erreichen, muss sich das Velo als praktisches und umweltfreundliches Alltagsverkehrsmittel durchsetzen. Direkte, schnelle Verbindungen sind dafür eine Voraussetzung. Separate Wegführung ist auch nötig, um die Sicherheit der Velofahrenden zu gewährleisten. Weil der Platz dafür vielerorts fehlt, ist Tempo 30 auf Hauptstrassen innerorts eine wichtige weitere Massnahme; dies sorgt für ein rücksichtsvolles Miteinander.

Um das tägliche Pendeln mit dem Velo attraktiv zu machen, müssen die Wege zu jeder Jahreszeit gut unterhalten sein. Am Zielort braucht es geschützte Abstellplätze, aber auch sekundäre Infrastrukturen wie Duschen und Einstellräume am Arbeitsplatz. Hier stehen die grossen Arbeitgeber in den Ballungszentren in der Pflicht. 

Für den VCS ist klar und konsequent, dass die Velorouten über die Strassenkasse finanziert werden sollen. Schliesslich handelt es sich um eine Entlastungsmassnahme, von der der motorisierte Strassenverkehr profitiert. 

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